Erst bestellen, dann montieren
Wer ein Plissee anbringen möchte, muss sich entscheiden, ob er als Grundlage dafür den Fensterflügel nutzen will oder die Glasleiste des Fensters. Sie ist nur dann geeignet, wenn sie eine Tiefe von mindestens 25 mm aufweist. Gemessen wird von links nach rechts, ruhig mehrere Male an verschiedenen Stellen. Nur das kleinste, dabei herausgekommene Ergebnis ist maßgebend für die Bestellung, wobei zuvor noch zwei Millimeter abzuziehen sind. So ergibt sich die ideale Breite für das neue Plissee. Was das Höhenmaß betrifft, ist der Vorgang weniger aufwendig. Hierbei muss lediglich das Messergebnis so exakt wie möglich angegeben werden.
Plisseemontage einfach gemacht
Wenn der Fensterflügel das Plissee der Wahl tragen soll, ist auf beiden Seiten ein Überstand von jeweils 20 mm hinzuzurechnen. Damit wird die Fensterfläche rundum blickdicht und strahlensicher abgedeckt. Weiterhin eingeplant werden muss alles, was das Fenster an Beschlägen aufzuweisen hat, sei es nun der Griff oder auch noch etwas anderes. Soll das Plissee in der Fensternische den Ort seiner Bestimmung finden, gilt wiederum die alte Regel: Mehrmals messen, die demzufolge schmalste Stelle auswählen und beidseitig jeweils zwei Millimeter abziehen respektive ein Mal vier Millimeter. Zu achten ist ferner darauf, dass sich das Fenster nach wie vor gut öffnen lassen muss.
Plisseemontage umsichtig planen
Soll das neue Plissee hingegen vor der Fensternische verankert werden, muss großzügiger zugerechnet werden, wenn es um die optimalen Breitenmaße geht. 50 mm auf jeder Seite reichen dafür jedoch vollkommen aus. Unter Berücksichtigung dieses Zuschlags dient die Messung auch als Probe dafür, ob möglicherweise etwas bei der beabsichtigten Anbringung stören könnte wie etwa ein vergessener Haken in der Wand, der noch rasch entfernt werden muss. In jedem Falle ist darauf zu achten, das Öffnen und Schließen des Fensters zu gewährleisten, sofern das überhaupt beabsichtigt und möglich ist. Nicht alle Fenster dienen der Lüftung.