GED, WD, LD, UVF – erklärt

GED: Gesamtenergiedurchlass, WD: Wärmedurchlässigkeit, LD: Lichtdurchlässigkeit, UVF: UV-Schutzfaktor – Faktoren beim Markisenkauf

Physik und Technik – auch bei Markisen unumgänglich

Qualitativ hochwertige Anschaffungen, zu denen bei der Nutzung von Gebäuden sowohl die Fenster und Türen als auch die dekorativen Jalousien gehören, werden nicht nur nach ihrem äußeren Erscheinungsbild, sondern insbesondere auch nach ihrer Funktion und Wirkung beurteilt. Deshalb sind verschiedene physikalische und technische Parameter bedeutsam. Diese Faktoren unterstützen einen fach- und sachgerechten und damit wirtschaftlichen Einsatz der Markisen und ermöglichen einen Produktvergleich.

Kleines Einmaleins der Markisen – Gesamtenergiedurchlass und Wärmedurchlässigkeit

Physik und Technik in MarkisenHinter der Bezeichnung „Gesamtenergiedurchlass“ verbirgt sich eine Komponente, die als Grundlage für eine Normung der Fensterherstellung und ein wichtiges qualitatives Kennzeichen von Markisen ist. Da diese Vorhänge auch in Hinsicht auf eine zusätzliche Isolierung von Innenbereichen relevant sind, wird dem Gesamtenergiedurchlass bei Markisen mit Glasfenstern eine zusätzliche Beachtung geschenkt. Festgelegt wurde, dass der GED-Faktor bei modernen, energieeffizienten Fenstern bei etwa 1,3 W/m²K liegen soll. Die Markisen, die aus widerstandsfähigen und optisch ansprechenden Werkstoffen gefertigt sind, begünstigen wenn sie offen sind eine Wärmeisolation nach innen. Im Gegensatz dazu sind geschlossene Markisen an sonnigen Wintertagen wiederum eine gute Möglichkeit, Sonnenlicht zur Erwärmung der Raumluft zu nutzen. Die Wärmedurchlässigkeit von Fenstern und die individuellen Vorstellungen von einem angenehmen Raumklima bestimmen die Auswahl von Markisen in nicht unerheblichem Umfang. In Abhängigkeit von der angegebenen Wärmedurchlässigkeit bei Fenstern sind auch die Markisen in unterschiedlichen Varianten einsetzbar.

Lichtdurchlässigkeit und UV-Schutzfaktor bestimmen die Gebrauchsmerkmale von Markisen

Da Markisen ein zentrales Element für eine bedarfsabhängige Beleuchtung in Innenräumen sind, werden diese mit Werkstoffen in variierende Lichtdurchlässigkeit ausgestattet. Aus diesem Grund gibt es Markisen mit einer hohen und einer niedrigen Lichtdurchlässigkeit, sodass eine gewünschte Lichtszene im Raum recht einfach umzusetzen ist. Der UV-Schutzfaktor bei Markisen trägt dazu bei, dass der Aufenthalt unter diesen Beschattungen nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Klassische, zertifizierte Markisenverarbeitungen weisen einen UV-Schutzfaktor von 40, 60 oder sogar 80 auf.

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